Klassenfahrt der Klasse 6b

Eine Zugfahrt, die ist lustig…

So ähnlich erklang es so einige Male auf der Klassenfahrt der Klasse 6b nach Stralsund. Eine gesangsfreudige Truppe war zwischen dem Kreidefelsen und der Hansestadt für fünf Tage unterwegs.

Nach der Anreise mit der Bahn stieg die Aufregung für alle noch einmal an: wie werden die Zimmer aussehen, schmeckt das Essen, machen die Ausflüge Spaß und haben wir genug freie Zeit für uns? Eine Busfahrt und einen kleinen Fußmarsch später, erreichten wir die Jugendherberge im Stralsunder Ortsteil Devin, herrlich gelegen direkt an der Ostsee mit Blick auf die Rügenbrücke und die Insel.

Nachdem alle organisatorischen Dinge geklärt und alle Betten bezogen waren, ging es bei spätsommerlichen Temperaturen auf zur Herbergsralleye in die nähere Umgebung. Bis zuletzt kämpften alle Gruppen um den 1. Preis und beantworteten Frage um Frage. Nach einem leckeren ersten Abendbrot klang der erste Abend mit Tischtennis und Volleyballspielen sowie ersten Kontakten zu den Jungs im Nachbarhaus aus.

Am Dienstag stand für uns ein Reisebus zur Verfügung und brachte uns zuerst zum Nationalpark-Zentrum am Königsstuhl. Neben einer interaktiven Erlebnisausstellung als abenteuerliche Geschichte oder im kinderfreundlichen Modus genossen wir den Ausblick auf die Kreidefelsen und das Meer beim Skywalk-Rundgang. Anschließend mussten wir auf Plan B zurückgreifen, denn der Ausflug zum Kletterpark fiel organisatorischen Problemen zum Opfer. Aber die Alternative in Karls Erdbeerhof in Zirkow war für alle ein gelungener Tagesabschluss. In der Erdbeerachterbahn, im Maislabyrinth oder in der Pfannkuchen Schleuder war der Spaß vorprogrammiert. 

Am Mittwoch war uns der Wettergott nicht wohlgesonnen, sodass wir statt der geplanten Stralsund-Ralleye ausgiebig Zeit für einen Innenstadtbummel hatten. Für viele war natürlich die McDonalds Filiale der „place to be“. Am Nachmittag entdeckten wir eine Menge Faszinierendes in der Welt der Meere und Ozeane im Stralsunder Ozeaneum. Viel Wissenswertes zum Anfassen und Ausprobieren warteten auf uns. Auf dem Wasserspielplatz waren dann alle schon so Großen plötzlich wieder ganz klein.

Am Donnerstag waren wir so einige Stunden auf der Ostsee unterwegs, denn die Fähre brachte uns auf die schöne Insel Hiddensee. Nach einem kleinen Spaziergang von Vitte nach Kloster mit der Sonne im Rücken teilten wir uns auf, einige genossen entspannt das Treiben am kleinen Hafen und nutzen die Mittagspause für Snacks und die andere Gruppe stattete dem Leuchtturm der Insel noch einen Besuch ab.

Alle waren wieder rechtzeitig am Hafen, sodass wir mit schönen Eindrücken der unberührten Natur Hiddensees zum Abschlussabend in der Jugendherberge ankamen und unseren Grillabend genießen konnten. 

Am Freitag fiel so einigen der Abschied schwer, die unbeschwerte Zeit und die lieben Nachbarsjungen würden einfach so sehr fehlen. Dennoch war es Zeit zurück nach Hause zu fahren und der Alltag hatte uns schnell wieder. Ein großes Dankeschön geht an Herrn Peters für die Begleitung und Organisation sowie seine wichtige Rolle als „Chefentwerter“ der Fahrscheine im Nahverkehr J. Es war eine gelungene Zeit als Klasse und so wichtig für unser Miteinander.